Donnerstag, 18. Juni 2009











Guttation - von der Pflanze ausgeschiedene Wassertröpfchen. Heute Morgen an Franzosenkraut entdeckt! Guttationen treten dann auf, wenn der Boden sehr nass ist, hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und zudem der Boden wärmer als die Luft ist. Für die Pflanzen ist es dann unmöglich, Wasser zu verdunsten. Überflüssiges Wasser drücken sie durch die Spaltöffnungen an den Blattspitzen heraus.
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Freitag, 12. Juni 2009















Die SchülerInnen der 6. Klasse haben ihr Beet jetzt weitgehend bepflanzt - trotz widriger Stundenplan-, Ferien- und Wetterumständen. Jetzt kann alles gut wachsen. Wir haben das 5meter-Beet in vier Teile unterteilt für Wurzel-, Blatt-, Blüten und Fruchtpflanzen.
Folgende bewährte Pflanzen haben wir gesetzt:

Wurzel: Zwiebeln, Schalotten und Kartoffeln. Zwischen die Zwiebeln haben wir niedrige Tagetes gesetzt. Dann ist nach der Zwiebelernte noch etwas da und das Beet sieht schön aus.
Blatt: Kohlarten, Mangold und dazwischen Salat
Blüte: Tagetes, Zinnien, Meerlavendel, niedrige Sonnenblumen, Strohblumen, Kosmeen, Salvia, Löwenmaul, Spinnenblume
Frucht: Zucchetti, Indiandermais, Stangenbohnen (Erst Ende Juni aussähen - sonst ist die Ernte in den Ferien...)

Auf den Grenzen zwischen den Teilen: Schnittsalat, Radieschen, Rettich

Diese Pflanzenzusammenstellung (natürlich jedes Jahr in Variationen) hat sich bewährt. Es gibt immer etwas zu ernten, zu tun und das Beet sieht schön aus.



















Diese Schülerin auf dem ersten Bild freut sich sehr über Rosen, die sie im Garten pflücken durfte und gerne mit nach Hause nimmt. Zusätzlich hat sie sich noch mit Teefenchelblättern versehen für die Schwalbenschwanzraupenzucht.

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Sonntag, 7. Juni 2009

Die Damaszenerrose Rosa trigintipetala wird für die Herstellung von Rosenöl verwendet. 1 Million Blüten ergibt 1 Liter Rosenöl. Wir haben einige Sträucher davon, sammeln und trocknen die Blüten für Tee usw. Der Duft ist herrlich!
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Freitag, 5. Juni 2009

Ich finde es sehr wesentlich, dass sich Menschen wehren wenn sie gegen ihre Überzeugung handeln sollen. Der Link verweist auf das Beispiel einer Lehrerin.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,628411,00.html

Donnerstag, 4. Juni 2009

Menschen brauchen Gärten! Sie sind der Ort für intensive Begegnungen mit Pflanzen. Diese Begegnungen sind wir ihnen schuldig, denn wir essen sie, wir kleiden uns damit und wir bauen und gestalten unsere Wohnräume mit ihnen. Sie bilden die Landschaften, wir freuen uns an ihnen und sie sind mit absoluter Deutlichkeit die GRUNDLAGE aller menschlichen Kultur.
Immer wieder gibt es Menschen welche diese Bedeutung der Gärten erkennen und in konkrete Projekte umsetzen. Durch eine Begegnung mit längerem Gespräch wurde ich bekannt mit den Gärten für MigrantInnen. In Basel und ab diesem Frühling auch in Bern gibt es solche vom HEKS initierte "Neue Gärten". Es richtet sich an Migrantinnen, vor allem Flüchtlingsfrauen, die im neuen Aufenthaltsland am meisten unter ihrer Entwurzelung leiden. Viele gehen keiner beruflichen Tätigkeit nach und leben mit oder ohne Familie in ihren Wohnungen. Ihnen fehlt die gewohnte Vernetzung wie sie in ihren Herkunftsländern üblich war. Von der Stadt wurden auf Familiengartenarealen Grundstücke gepachtet. Diese werden zur Verfügung gestellt und auf den Parzellen können nach eigenen Vorstellungen die verschiedensten Pflanzen angebaut werden. Der Garten ist Treffpunkt und Arbeitsort. Die gemeinsame Sprache ist Deutsch und die Frauen werden durch die Projektleitung beraten und unterstützt. Die Erfahrungen sind sehr positiv!
Mehr darüber in der HEKS-Publikation "Handeln" 2/09.

Mittwoch, 3. Juni 2009


















Der Garten ist um diese Jahreszeit ausserordentlich schön. Die Pflanzenwelt hat einen Höhepunkt - mit unseren Sinnen kommen wir kaum nach. Ich versuche jeden Tag bewusst durch den Garten zu gehen und alle neu blühenden Pflanzen zu begrüssen.
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Dienstag, 2. Juni 2009













Trotz widriger Umstände haben wir es doch geschafft, bis Ende Mai den Garten zu bepflanzen. Über Pfingsten haben wir eine Woche Ferien. Die 6. Klässler kommen ausserhalb der Schulzeit um Kresse zu ernten und für Pflegearbeiten. Zwei sind auf dem Bild versteckt!

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Über mich

Wetzikon, Zürich, Switzerland
Gartenbaulehrer an der Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland in Wetzikon (Schweiz). Unterrichtet im 5000 m2 grossen Schulgarten von der 6. - 11. Klasse. Siehe auch www.schulgarten.ch